Waldorf 100

100 Jahre Waldorfbewegung

1919 in Stuttgart: Die erste Waldorfschule entsteht.

Die erste Waldorfschule wurde von dem Industriellen Emil Molt 1919 in Stuttgart im Rahmen seines Betriebs „Waldorf-Astoria“ eingerichtet. Daher stammt übrigens auch der Name der Waldorfschulen. Die pädagogische Grundlage zu dieser neuen Schulform entwickelte Rudolf Steiner. Bereits damals sah der Lehrplan nicht nur die allgemeinbildenden Fächer, wie Lesen-Schreiben-Rechnen vor, sondern er enthielt auch ein Angebot an künstlerisch-praktischen Tätigkeiten, dazu Musik und Eurythmie.

Erstmals stand eine freie Entwicklung des Kindes mit seinen vielfältigen Möglichkeiten im Blickpunkt von Schule und Erziehung. Das war damals etwas völlig Neues.

Schon bald nahm das Interesse an dieser neuen Form von Pädagogik mehr und mehr zu. Bereits in den zwanziger Jahren entstanden in Deutschland und Europa, in den 30er Jahren auch in den USA, weitere Waldorfschulen. Bis heute ist die Waldorfschulbewegung die am schnellsten wachsende Schulbewegung weltweit.

2019: Es gibt weltweit 1.182 Waldorfschulen.

Verzeichnis der Waldorfschulen weltweit (pdf)

  • 87.765 Schülerinnen und Schüler besuchen eine der 249 Waldorfschulen in Deutschland.
  • Baden-Württemberg ist mit 59 Waldorfschulen führend in Deutschland, gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit 48 Schulen.
  • Insgesamt gibt es 808 Waldorfschulen in ganz Europa.
  • Weltweit wurden 1.182 Waldorfschulen gegründet, 1.911 Waldorfkindergärten sind entstanden.
  • Waldorfschulen gibt es auf allen Kontinenten und in den unterschiedlichsten Kulturen.
  • 2019 feiert die Waldorfschulbewegung weltweit das 100jährige Jubliäum der Waldorfpädagogik: https://www.waldorfschule.de