Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne…
Hermann Hesse
Die Eingewöhnung wird mit den Eltern gemeinsam und individuell für das Kind ausgearbeitet und gegebenenfalls im Laufe der Zeit korrigiert. Hierfür dient das seit 1980 praktizierte Berliner Modell als Orientierungshilfe, welches vom Institut für angewandte Sozialforschung (INFAS) entwickelt wurde.
In den ersten Tagen wird das Kind die Gruppe zusammen mit möglichst demselben Elternteil immer zur gleichen Tageszeit besuchen, so dass es wiederholend die gleiche Gruppensituation vorfindet. In den darauffolgenden Tagen wird die Zeit langsam gesteigert. Die Eltern werden in das Gruppengeschehen eingebunden und stehen für ihr Kind als Rückversicherung jederzeit zur Verfügung, lassen es ansonsten den Raum selbständig erkunden.
Beendet ist die Eingewöhnungszeit, wenn das Kind sich von den Erzieher*innen trösten lässt.