Fähigkeiten entwickeln und Förderung durch gezielte Tätigkeiten – auf dem Weg zum Schulkind
Für alle Kinder gibt es täglich Möglichkeiten sich auszuprobieren z. B. beim Malen, Basteln, Nähen, Werken etc.
Die Kinder, die sich in ihrem letzten Kindergartenjahr befinden, erhalten, eingehend auf den individuellen Entwicklungstand und ihre Bedürfnisse, eine besondere Förderung. Beispielsweise werden an der Werkbank intensiv verschiedene Fertigkeiten geübt, wie sägen, schmirgeln, bohren und hämmern. Es werden Webrahmen gebaut oder Bauernhöfe entstehen. Die Erzieher*innen zeigen den sachgemäßen und sorgfältigen Umgang mit den Werkzeugen aber auch das soziale Miteinander wird hier beim gegenseitigen Helfen und Werkzeugteilen geübt.
Auch beim Gestalten von Steckenpferden, beim Anfertigen von Puppen oder beim Nähen von Taschen werden verschiedene Materialien erlebt und handwerkliches Geschick erübt. Wesentlich ist dabei auch die Förderung der Konzentrationsfähigkeit und der Ausdauer der Kinder als Grundvoraussetzung für späteres schulisches Lernen. Bei all diesen Tätigkeiten gilt, dass der freudige Prozess des Entstehens wichtiger ist als das Ergebnis.